Mühle Unterwasser

Müller: Leutnant Ludi Elmiger
Ertrag: 742 g
Landbesit: 33 Juchart
Besitzer: vermutlich der Müller
Zur Geschichte: Im 13. Jh. wird eine Mühle erwähnt. Um 1695 ist Unterwasser die bedeutendste Landmühle im Staat Luzem. Um so erstaunlicher ist, wie spät die Überlieferung einsetzt. Eine alte Verbindung zur Kommende Reiden, die übrigens keine Mühlen besitzt, ist zwar nicht belegt, muss aber immerhin erwogen werden; sehr unwahrscheinlich ist jedenfalls, dass diese Talmühle ehemals frei war.
Die Mühle ist bis um 1650 mit sechs Wasserrädern zu drei Mahlgängen sowie zu Stampf- und Reibmühle ausgerüstet. Müller Alexander Elmiger lässt den alten Bau einreissen und einen neuen errichten, übrigens den heute noch existierenden Stein-/Riegelbau, der Müllerei und Wohnhaus umfasste. Zufolge einer Fehlberechnung ist im Neubau jedoch nur Platz für drei Wasserräder, so dass man sämtliche Werke an diese drei Räder zu hängen genötigt ist.

Unterwassermühle um 1907Unterwassermühle um 1907


Öltrotte Unterwasser

Müller:  
Ertrag:  
Landbesit: Niklaus Aecherli
Besitzer: Niklaus Aecherli
Zur Geschichte: Bewilligung 1726.1726 schlug der Schlossvogt von Wikon den Räten vor, die Öltrotte Reiden möglichst nahe an die Berner Grenze zu stellen, damit auch Kunden von drüben kämen.

 Öltrotte UnterwasserÖltrotte Unterwasser

Bewilligung für Öltrotten: Reiden 1726. Vorher hatte man den Flachssamen in bemische Trotten gebracht. 1726 schlug der Schloßvogt von Wikon den Räten vor, die Öltrotte Reiden möglichst nahe an die Berner Grenze zu stellen, damit auch Kunden von drüben kämen.
Die Ölmüller produzieren in ihrer Ölmühle Speiseöle aus Pflanzen. Dafür kommen als Pflanzenteile Samen und Früchte, selten auch Wurzelknollen, in Frage. Bevor sie in die Mühle gelangen, müssen sie zerquetscht oder zerstampft worden sein.


Aecherli Mühle Mühlematt 

Müller:  
Ertrag:  
Landbesit:  Niklaus Aecherli
Besitzer:  Niklaus Aecherli
Zur Geschichte:  

 Ächerli Mühle Mühlematt Aecherli Mühle Mühlematt